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BIO

Die polnische Dirigentin Marta Kluczyńska hat sich durch ihre künstlerische Vielseitigkeit auf höchstem Niveau einen exzellenten Ruf erworben. In der Saison 2024/25 wird sie beim Royal Birmingham Ballet mit Cinderella von Prokofiev debütieren und beim Polnischen Nationalballett eine Serie der Kameliendame von John Neumeier leiten. An der Nationaloper in Warschau wird sie mit der komischen Oper Duch wojewody (Der Geist des Woiwoden) von Ludwik Grossman (UA 1873) die Reihe konzertanter Wiederaufführungen vergessener polnischer Opern fortsetzen und beim Sommerfestival auf Schloss Nieborów Straszny Dwór (Das Gespensterschloss) von Stanisław Moniuszko präsentieren. Auf das Konzertpodium führen sie u.a. Wiedereinladungen der Philharmonischen Orchester in Szczecin und Zielona Góra.

 

Einer der Höhepunkte ihrer Konzertsaison 2023/24 waren zwei Konzerte mit dem Orchester Sinfonia Varsovia im Warschauer Łazienki-Park, in denen die beiden Klavierkonzerte von Frederik Chopin zur Aufführung kamen (Solisten: Leonora Armellini und Krzysztof Jabloński). Ebenfalls in Warschau dirigierte sie die gesamte Schauspielmusik zu Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit Soli, Chor und Orchester der Royal Polish Opera.

 

Eine besondere, langjährige Zusammenarbeit verbindet Marta Kluczyńska mit der Nationaloper und dem Nationalballet in Warschau. Im April 2024 leitete sie die international vielbeachtete Premiere Pinocchio mit Musik von Mieczysław Weinberg nach seinem Ballett Das goldene Schlüsselchen (The Golden Key). Im Mai 2024 brachte sie die vergessene Oper Beatrix Cenci von Ludomir Różycki (UA 1927) wieder zur Aufführung. Weitere Opernprojekte realisiert sie seit 2018 alljährlich im Rahmen des Festivals auf Schloss Nieborów (u.a. Don Giovanni 2019, Die Zauberflöte 2023, Rusalka 2024).

 

Ihr überaus erfolgreiches Debüt am Teatr Wielki in Poznań gab sie im Juni 2024 mit der Premiere eines Ballettabends, u.a. mit Subject to Change von Sol León & Paul Lightfoot. Am Teatr Wielki in Lódź debütierte sie im September 2023 mit der Premiere eines Ballettabends mit u.a. Harnasie von Karol Szymanowski. Weitere Titel ihres umfangreichen Ballettrepertoires sind u.a. Der Nussknacker, Romeo und Julia, Don Quichotte, La Bayadère und Le Corsaire.

 

Marta Kluczyńska arbeitet mit zahlreichen polnischen Sinfonieorchestern zusammen, darunter Sinfonia Varsovia, das Nationale Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks Kattowitz (NOSPR), das Polnische Rundfunkorchester Warschau und Sinfonia Iuventus. Gemeinsam mit der Philharmonie in Gorzów Wielkopolski realisierte sie die CD-Einspielung von Filmmusiken der Komponisten Artur Malawski und Roman Palester.

 

Sie ist Absolventin der Studiengänge Dirigieren und Klavier an der Frederik Chopin Musikuniversität Warschau und besuchte Meisterklassen bei Colin Metters, Gabriel Chmura und Peter Eötvös sowie Workshops des ENOA (European Network of Opera Academies). 2019 wurde sie als einzige Europäerin an das Linda and Mitch Hart Institute for Women Conductors an der Dallas Opera eingeladen.

Interview: culture.pl

Marta Kluczyńska
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